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Das Helfer-vor-Ort-Fahrzeug

Ob technische Ausstattung, Medizinprodukte oder die Signalanlage. Auf dieser Seite findest Du alle Informationen rund um unser neues Helfer-vor-Ort-Fahrzeug (HvO).

  • Das Fahrzeug

    Das Fahrzeug basiert auf einem Mitsubishi Outlander PHEV. Durch die PlugIn-Fähigkeit haben wir die Möglichkeit mit diesem Fahrzeug innerhalb der Ortschaften im Umkreis von etwa 50km (lokal) emmisionsfrei zu fahren. Lediglich bei längerem oder anspruchsvollerem Fahren wird der zusätzliche Benzinmotor zugeschaltet, sodass wir die Einsatzfähigkeit jederzeit aufrecht erhalten können.

    In und um Baltmannsweiler und Lichtenwald gibt es viele unbefestigte Straßen. Besonders aufgrund der guten Ortskenntnisse der Helfer:innen sind wir oft deutlich vor dem Rettungsdienst am Einsatzort. Um auch diese Wege und Straßen überhaupt und auch bei schlechtem Wetter befahren zu können, ist das Fahrzeug mit einem Allradantrieb ausgestattet.

    Technische Daten
    Hersteller Mitshubishi
    Modell Outlander PHEV
    Erstzulassung 19.08.2021
    Leistung 224 PS
    Zulässige Gesamtmasse 2390kg
  • Technische Ausstattung

    Der Fahrzeugausbau wurde durch die Firma Fahrzeugsysteme Holzer in Zusammenarbeit mit den Helfer:innen des DRK ausgebaut. Dadurch konnte das Fahrzeug individuell auf unsere Bedürfnisse ausgerichtet werden und bietet daher auch eine sehr gute Ausstattung:

    Signalanlage

    Die Signalanlage besteht aus mehreren Komponenten, welche im Zusammenspiel die gewünschte Wirkung erzielen:

    Der Blaulichtbalken

    Verbaut wurde ein W3 Lichbalken der Firma Standby. Dieser besteht aus mehreren Modulen mit unterschiedlichen Farben. So blinkt der Balken während der Einsatzfahrt blau. Angekommen am Einsatzort kann zudem ein gelb blinkendes Heckwarnsystem eingeschaltet werden, mit dem der rückwärtige Verkehr besser gewarnt werden kann und dementsprechend auch unsere Helfer:innen in einer sichereren Umgebung arbeiten können.

    Auf den Seiten bietet der Blaulichtbalken zudem weiße Scheinwerfer, mit denen zum einen Hausnummern in der Nacht beleuchtet und somit besser gesehen werden und zum anderen Unfallstellen ausgeleuchtet werden können.

    Das Sondersignal

    Versteckt hinter dem Kühlergrill befinden sich zwei Lautsprecher, welche Töne mit bis zu 100 Dezibel ausstrahlen können. Mit einer Bedieneinheit (s.u.) kann hierbei zwischen einem sogenannten Stadt- und einem Landhorn umgeschaltet werden. Je nachdem, welches eingeschaltet ist, werden andere Frequenzen verwendet, die entweder besser in der Ferne zu hören sind oder sich innerhalb der Ortschaft für eine gute Warnwirkung in alle Richtungen verbreiten.

    Die Bedieneinheit

    Über eine Bedieneinheit im Fahrerraum können sämtliche Ausstattungen gesteuert werden. Der meistgenutzte Punkt ist hierbei die Signalanlage. Vom simplen Ein- und Ausschalten, über das Umschalten der verschiedenen Signaltöne, bis zur Außendurchsage ist alles möglich. Zudem bietet es uns die Möglichkeit, mit einem Tastendruck die Funkgeräte ein- und auszuschalten. Dadurch haben die Helfer:innen im Einsatzfall alles Nötige an einer Stelle.

    Die Funkgeräte

    Insgesamt sind im Fahrzeug drei Funkgeräte verbaut. Zwei Geräte werden hierbei für die Kommunikation mit der Leitstelle verwendet. Aktuell wird hierbei das sogenannte Analogfunkgerät verwendet. In Kürze soll dieses durch das Digitalfunkgerät abgelöst werden, um die Datensicherheit und den Funktionsumfang zu erhöhen. Im Einsatzfall kann die Leistelle über das Funkgerät genauere Informationen zum Einsatz mitteilen. Dies kann zum Beispiel eine detailliertere Anfahrtsbeschreibung oder auch die Information über besondere Einsatzszenarien sein. Zudem kann über das Funkgerät auch Kontakt zu weiteren anfahrenden Einsatzfahrzeuge, wie z.B. dem Rettungswagen, aufgenommen werden.

    Das dritte Funkgerät ist ein Handfunkgerät. Dieses wird in der Regel bei größeren Einsätzen verwendet, in denen eine Koordination vor Ort nötig ist. Dies sind meist Einsätze zusammen mit der Feuerwehr.

    Das Navigationsgerät

    Viele Straßen sind den Helfer:innen bereits bekannt, da diese selbst in den Gemeinden Baltmannsweiler oder Lichtenwald wohnen. Dennoch gibt es immer wieder Ausnahmen, in welchen uns das Navigationsgerät unterstützt. Durch eine direkte Anbindung an die Leitstelle, erhalten wir weitere Einsatzinformationen auf dieses gesendet. Außerdem können durch das Gerät die Navigationsdaten direkt übernommen werden, wodurch eine manuelle Eingabe entfällt. Außerdem kann die Leitstelle über das Navigationsgerät das Fahrzeug jederzeit orten und z.B. aus der Ferne lotsen.

  • Medizinische Ausstattung

    Der Notfallrucksack

    In diesem Rucksack befinden sich die meisten Gegenstände und Geräte, welche wir bei der Erstversorung verwenden.
    Hierin befinden sich beispielsweise: Blutdruckmessgerät; Blutzuckermessgerät; Verbandmaterial; Pupillenleuchte; Messgerät zur Bestimmung des Blutsauerstoffgehaltes; Beatmungsbeutel und vieles mehr.

    Der Kindernotfallrucksack

    Auch werden wir hin und wieder zu Notfällen mit Kindern gerufen. Da hier viele Gerätschaften des normalen Notfallrucksackes aufgrund der Größe nicht verwendet werden können, haben wir ebenfalls einen Rucksack mit Material speziell für große und kleine Notfälle mit Kindern dabei.

    Die Absaugpumpe

    Mit der Absaugpumpe können wir bei Bedarf wie der Name bereits verraten lässt, absaugen. Vor allem bei bewusstlosen Patienten kann es vorkommen, dass sich Inhalte aus dem Magen in Richtung der Luftröhre bewegen. Um dies zu verhindern, können mit der Absaugpumpe die Atemwege des Patienten befreit und wieder eine Atmung ermöglicht werden.

    Die Sauerstoffflasche

    Für Patienten z.B. mit einer Atemnot führen wir ebenfalls eine Sauerstoffflasche mit. Mit dieser können wir die Sauerstoffkonzentration erhöhen und somit das Atmen bei Bedarf erleichern.

    Der Defibrillator

    Defi, AED, Defibrillator... mit mehreren Namen ist er bekannt. Mit diesem kann das bei einer Reanimation eventuell eintretende Herzkammerflimmern durchbrochen und damit die Überlebenschancen drastisch erhöhen werden. Je früher ein Defibrillator eingesetzt wird, desto höher ist auch die Überlebenswahrscheinlichkeit. Auch wir haben einen solchen AED im Helfer vor Ort-Fahrzeug dabei, um als Ersteintreffende schnell reagieren zu können.

  • Sonstige Ausstattung

    Der Feuerlöscher

    Bei Bränden unterstützen uns natürlich tatkräftig die Feuerwehren der Orte. Dennoch kommt es vor, dass wir noch vor der Feuerwehr am Einsatzort eintreffen. Um auch hier (zumindest für kleinere Brände) gewappnet zu sein, ist das Fahrzeug mit einem Feuerlöscher ausgestattet.

    Die Helme

    Die eigene Sicherheit der Helfer:innen hat oberste Priorität. Dennoch gibt es immer wieder Einsatzstellen, in denen ein zusätzlicher Schutz notwendig ist. So z.B. beim Betreten eines verunfallten Fahrzeuges. Dafür sind immer zwei Helme mit an Bord, um hier auf den nötigen Schutz zurück greifen zu können.

    Die Blitzleuchte

    Und weiter geht es mit dem Thema Eigenschutz. Das Fahrzeug hat bereits viele Beleuchtungseinrichtungen und kann somit auch bei Einsätzen auf Landstraßen gut gesehen werden. Um diese Absicherung und somit den Schutz von Patient:innen und Helfer:innen zu erhöhen, haben wir zudem eine gelbe Blitzleuchte im Fahrzeug verstaut, welche beispielsweise auch deutlich vor dem Hindernis, oder vor einer Kurve, den nahenden Verkehr warnen kann.

Interesse?

Dass Du hier angelangt bist, zeigt, dass Du Dich für die Themen interessierst. Wie wäre es, selbst mit dabei zu sein? Selbst das Helfer-vor-Ort-System und das DRK in Baltmannsweiler zu unterstützen? Oder einfach erst einmal reinschnuppern? Sehr gerne beantwortet unsere Bereitschaftsleitung alle Deine Fragen.

Du kannst kein Blut sehen? Kennst Dich aber mit Fahrzeugen, Verwaltung, IT oder irgendetwas anderem gut aus? Viele Bereiche finden sich auch im DRK wieder und warten nur darauf entdeckt und unterstützt zu werden.

Sprich uns einfach an:
bereitschaftsleitung(at)drk-baltmannsweiler.de
07153/70384-32

Ansprechpartner

Herr
Fabian Günther

Mobil: 07153/70384-32
bereitschaftsleitung(at)drk-baltmannsweiler.de